Trainerwechsel in der Winterpause beim SuS I

Nach einer insgesamt enttäuschenden Hinrunde mit nur zehn Punkten aus 14 Spielen wird es beim SuS Westenfeld in der Winterpause einen Trainerwechsel geben. Eugen Freier hat sich dazu entschieden, seine Zelte beim aktuellen Tabellenvierzehnten der Kreisliga A Arnsberg zum Jahresende abzubrechen und den Verein zu verlassen.
Allerdings konnten die Blau-Gelben bereits einen Nachfolger präsentieren.
Nach zweieinhalb Jahren wird am Jahresende die Zusammenarbeit zwischen dem SuS Westenfeld und Trainer Eugen Freier enden.
Der 66-Jährige hatte das Traineramt bei den Blau-Gelben im Sommer 2021 übernommen und seitdem 72 Punktspiele mit seiner Mannschaft bestritten, in denen im Schnitt 1,14 Punkte pro Partie gesammelt werden konnten.
Seine Debütsaison schloss Eugen Freier mit dem SuS auf dem neunten Tabellenplatz der Kreisliga A Arnsberg ab, ehe man die vergangene Spielzeit als Zehnter abschloss.
In der laufenden Saison steckt Westenfeld jedoch tief im Abstiegskampf und ist mit nur zehn Punkten aus 14 Spielen Tabellenvierzehnter.
Eugen Freier hat mir nach unserem Spiel beim TuS Langenholthausen II vor zwei Wochen mitgeteilt, dass er der Meinung ist, die Mannschaft nicht mehr komplett zu erreichen.
Dementsprechend wird er sein Amt nach dem Nachholspiel gegen die SG Beckum/Hövel/Mellen, das für den 10. Dezember angesetzt ist, niederlegen.
Für uns wird er im Verein nicht zu ersetzen sein.
Er hat zweieinhalb Jahre lang herausragende Arbeit geleistet und gerade in der Corona-Zeit ein schwieriges Amt übernommen", sagt Westenfelds sportlicher Leiter Jannik Jaschewski.

Allerdings hat der SuS die vergangenen Tage bereits erfolgreich nutzen können, um schnell einen Nachfolger zu präsentieren.
Maximilian Steinau wird ab Januar das Traineramt beim Arnsberger A-Ligisten übernehmen und im Sportpark seine erste Station als Chef-Coach antreten.
Der 30-Jährige kommt als Spielertrainer und hat in der Vergangenheit viele Jahre für den Landesligisten Borussia Dröschede gespielt.
An der Seite von Torsten Garbe war er dann im Jahr 2022 Co-Trainer bei der Borussia. Zuletzt zeichnete er sich als Co-Trainer beim Westfalenligisten FC Iserlohn 46/49 verantwortlich.
Der Kontakt zum SuS Westenfeld ist über die gute Freundschaft zu Robin Jaschewski entstanden.
Man tauscht sich natürlich intensiv aus und durch das Ausscheiden von Eugen Freier hat die Thematik eine gewisse Dynamik aufgenommen.
Persönlich hatte ich einfach Lust auf etwas Neues. Lust auf Jungs, von denen etwas zurückkommt und die wahnsinnig Bock haben.
Durch meine Zeit in der Westfalen- und Landesliga weiß ich, wie schnelllebig der Fußball geworden ist und dass Menschlichkeit viel zu kurz kommt.
Der SuS Westenfeld beweist genau das Gegenteil.
Ich habe mir natürlich ein Bild von der Mannschaft gemacht und hatte sofort das Gefühl, dass es passt.
Nun gilt es, das Ganze in sportlichen Erfolg umzumünzen, die Situation anzunehmen und schnellstmöglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln", erklärt Maximilian Steinau
gegenüber match-day.de. Jannik Jaschewski betont: "Maximilian Steinau ist ein hervorragend ausgebildeter Fußballer und Trainer, der sich sehr schnell bereiterklärt hat, das Traineramt bei uns zu übernehmen.
Er wird als Spielertrainer fungieren, sobald es sein Knie wieder zulässt.
Wir freuen uns riesig, mit ihm einen überkreislich so erfahrenen Trainer verpflichten zu können.
Dessen Pflichtspieldebüt sollte am 18. Februar 2024 erfolgen, wenn der SuS Westenfeld mit dem Kellerduell gegen den punktgleichen TuS Rumbeck ins Pflichtspieljahr 2024 startet.